Montag | 29. April 2024
 
Kurz notiert in Mettmann  | 

Gedenkveranstaltung am 9. November

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Am 9. November jährt sich der Jahrestag der Novemberpogrome zum 85. Mal. Die Pogrome markierten den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung und waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden im gesamten „Deutschen Reich“. Es war der Tag, an dem tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet wurden.

Spätestens an diesem Tag konnte jeder in Deutschland realisieren, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum Mord staatsoffiziell geworden waren.

Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage gedenkt auch in diesem Jahr wieder gemeinsam der Opfer von Terror und Gewalt des nationalsozialistischen Regimes. Es wird aber auch der aktuellen Opfer rechtsextremer, rassistischer Übergriffe und Gewalt in Deutschland gedacht.

Die Gedenkveranstaltung, die in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums gestaltet wird, findet am 9. November um 18 Uhr am Koburg- Mahnmal an der Freiheitstraße vor der evangelischen Kirche statt.


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