Freitag | 26. April 2024
 
Mettmann  | 

„Joseph Beuys hätte seine Freude!“

Von

Am 13. August wird - nach langer Corona-Pause - im Kunsthaus wieder eine Ausstellung eröffnet - die 6. MEopenART. Sie steht unter dem Motto "Die Erweiterung des Kunstbegriffs - Positionen zu Joseph Beuys“.

Monika Kißling, Vorsitzende des „Kunsthaus Mettmann“, Lothar Weuthen und der zweite Vorsitzende Henrik Wischnewski laden zur Ausstellung ein. Foto: Archiv

„Es ist uns eine große Freude, nach langer Zeit wieder zur Eröffnung einer Ausstellung einladen zu können“, sagt Henrik Wischnewski, stellvertretender Vorsitzender des Kunsthauses. Vor einem knappen Jahr war – schon mit Corona-Einschränkungen – gerade noch die MEopenART zum Thema „Aufbrüche“ möglich, im Dezember dann noch ein virtueller Video-Rundgang und die Online-Mitgliederausstellung im Januar 2021 – und das war’s dann erst einmal.“

Nun lädt das Kunsthaus zur jurierten Ausstellung „6. MEopenART: Die Erweiterung des Kunstbegriffs – Positionen zu Joseph Beuys“ ein. Wischnewski: „Im Jubiläumsjahr 2021 – Beuys wäre im Mai 100 Jahre alt geworden – finden zahlreiche Veranstaltungen statt, die sich mit dem ebenso anregenden wie umstrittenen Düsseldorfer Künstler beschäftigen. Für diejenigen, die sich in künstlerischen Arbeiten mit unserem Thema auseinandergesetzt haben, keine leichte Aufgabe: eine Herausforderung, mit eigener Kunst eine Position zu einem Künstler zu formulieren. Entsprechend vielfältig und spannend ist das Ergebnis: Joseph Beuys hätte seine Freude!“

In diesem Jahr hatten sich 35 Künstlerinnen und Künstler mit 75 Arbeiten beworben, berichtet Kurator Lothar Weuthen. Unter den Bewerbungen: Malerei, Zeichnungen, Fotografie, Skulpturen und erstmals Video-Kunst. Wie im vergangenen Jahr bestand die Jury aus den vier externen Kunstexpertinnen Monika Doerr (ehem. Kulturamtsleiterin Hilden), Dr. Anna Storm (wissenschaftliche Mitarbeiterin Von der Heydt-Museum), Dr. Brigitte Splettstößer (Galeristin) und Alex Woyde (Künstlerin), die anonymisiert 36 Werke von 23 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt haben. Weuthen: „Die kunstinteressierten Besucher erwarten überraschende und sehr kreative Exponate.“

Auch in diesem Jahr wird wieder ein bewährtes Team des Kunsthauses (Martina Chardin, Angelika Lorenz und Lothar Weuthen als Kurator) den Aufbau der Ausstellung vornehmen. Danach wählt die Jury – ohne namentliche Kenntnis der jeweiligen Künstlerinnen und Künstler – drei Werke aus, die mit Jurypreisen ausgezeichnet werden. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt nach der Eröffnung durch die 1. Vorsitzende Monika Kißling am 13. August um 17 Uhr.

Die Ausstellung im Kunsthaus an der Mühlenstraße 27/29 läuft bis zum 29. August und ist immer freitags von 17 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Während der Dauer der Ausstellung haben auch wieder alle Besucher die Möglichkeit, „ihr bestes Kunstwerk“ auszuwählen. Am letzten Tag der Ausstellung (Sonntag, 29. August, ca. 15 Uhr) werden dann die drei Künstlerinnen und Künstler, die die meisten Nennungen erhalten haben, mit Publikumspreisen ausgezeichnet.


Alle Rechte vorbehalten.

Wo kann ich diesen Artikel kommentieren?

Leider bieten wir diese Funktion nur unseren Abonnenten an. Registrieren können Sie sich hier. Sollten Sie bereits Abonnent von Taeglich.ME sein, so können Sie sich hier einloggen und diesen Artikel kommentieren.