Kindermusical in St. Lambertus

Nicht nur die Eltern und Großeltern der rund 35 jungen Sängerinnen und Sänger saßen gestern auf den Bänken in der Pfarrkirche St. Lambertus, auch viele neugierige Blotschenmarkt-Besucher kamen – angelockt vom Kindergesang – in die Kirche. Dort führten die Kinderchöre unter der Leitung von Kirchenmusiker Matthias Röttger die Weihnachtsgeschichte auf – allerdings in ganz anderer Form mit dem von Dagmar und Klaus Heizmann geschriebenen Singspiel „Suleilas erste Weihnacht“: Suleila, ein Mädchen aus dem Iran, ist mit Freundinnen unterwegs. Sie treffen Otto, einen Obdachlosen, der mit seinem Hund unter einer Brücke lebt. Otto und die Kinder kommen ins Gespräch – und unterhalten sich auch über das bevorstehende Weihnachtsfest.

Die kleine Suleila weiß jedoch gar nicht, wovon die anderen da reden, denn Weihnachten gibt es in ihrer Heimat nicht. Otto, der ja alle Zeit der Welt hat, erzählt ihr bereitwillig die biblische Geschichte. Er berichtet von der römischen Volkszählung, von Maria und Josef auf einer beschwerlichen Reise, von der Herbergssuche und von den geheimnisvollen Begegnungen in einem Stall in Bethlehem. Die Geschichte kommt im Herzen der kleinen Suleila an. Zum ersten Mal begreift sie, was es bedeutet, wenn es Weihnachten wird … Eine schöne musikalische Einstimmung auf Weihnachten – und am Ende gab es natürlich viiiiiel Beifall für die jungen Sänger.

me-sport tanzt

Da müssen die Verantwortlichen von me-sport aber noch einmal ein ernstes Wörtchen mit Petrus sprechen. Zehn Minuten vor dem Auftritt der Tänzerinnen auf der großen Blotschenmarkt-Bühne öffneten sich die Schleusen über dem Marktplatz: Dem strömenden Regen folgten dicke Schneeflocken, passend zu den weihnachtlichen Tänzen, die die verschiedenen Gruppen – von den ganz kleinen Dreijährigen bis hin zu den professionellen Showgruppen, die auch regelmäßig bei Wettbewerben antreten. Und irgendwann kam auch wieder die Sonne raus …

Konzert mit Lesung

In der fast bis auf den letzten Platz gefüllten evangelischen Kirche in Mettmann-Metzkausen fand das traditionelle „Konzert im Advent mit Lesung“ der Maria Nenninghoven Stiftung statt. Das Flötentrio AMI – Marie-Luise Kerkhau, Ingo Koch und Anne-Ruth Brockhaus – sowie Studierende der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf spielten Werke von Boismortier, Kuhlau, Beethoven, Castarède und Händel – umrahmt von Haokun Zheng am Flügel mit Werken von Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Debussy. Presbyterin Edith Frank übernahm dieses Mal den Part der Lesung. Zu den anschließenden Gesprächen wurden Getränke und Gebäck angeboten.

Schneebällchen gibt’s auch in Obschwarzbach

Am dritten Wochenende in Folge war in Obschwarzbach richtig was los: Organisiert vom Ortsausschuss der Gemeinde St. Judas Thaddäus fand gestern und vorgestern – in Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Ob- und Niederschwarzbach, der Freiwilligen Feuerwehr Mettmann sowie dem Städtischen Kindergarten Obschwarzbach – zum fünften Mal in Folge ein Weihnachtsmarkt an der katholischen Kirche statt. Der aus genau drei Buden bestehende Weihnachtsmarkt ist vermutlich einer der kleinsten in der Region, aber es kommt ja nicht auf die Quantität an. Mit Blick über die Felder und dem von den Kita-Kindern geschmückten Baum in der Platzmitte war das Ambiente einfach schön – und irgendwie fehlte nichts. Die Feuerwehr grillte, nebenan gab es leckeren Glühwein und gegenüber sogar Schneebällchen. Auch der Weihnachtsmann schaute an beiden Tagen für die kleinen Besucher vorbei und verteilte kleine Geschenke.

Und noch mehr …

Dazu gab es gestern noch Live-Musik in der Fußgängerzone, Advents-Aktionen in der Königshof-Galerie (unter anderem leckere Waffeln am Stiel und die Kinder konnten Wachshände machen) und auch das Kinderweihnachtsdorf auf der Mühlenstraße und der Blotschenmarkt waren natürlich geöffnet. Beim gestrigen Adventürchen öffnete sich die Tür des ehemaligen Mezzanotte neben dem Kino zu einem kurzen Auftritt der Knallfrösche.