Samstag | 27. April 2024
 
Kurz notiert in Mettmann  | 

Polizei zieht manipulierten Boliden aus dem Verkehr

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Am Mittwochmittag kontrollierte ein Experte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Mettmann an der Düsseldorfer Straße in Mettmann einen 26-jährigen Düsseldorfer, da dieser seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Im Rahmen der Kontrolle überprüfte der Beamte ebenfalls den von dem 26-Jährigen geführten Mercedes E350.

Insbesondere das auf „AMG Optik“ umgebaute Fahrzeugheck erregte die Aufmerksamkeit des geschulte Auges des Polizisten. Der Experte ließ sich von der Aufmachung nicht täuschen, denn hier war augenscheinlich mehr „Schein als Sein“. Ein Blick unter den Boliden brachte eine unzulässig geschweißte Auspuffanlage und vorsätzlich ausgeschnittene Dreiecke in der Rohrführung zum Endschalldämpfer zum Vorschein. Außerdem führte die nicht eingetragene 20mm Spurverbreiterung an der Hinterachse und die unzulässig verwendeten 19-Zoll-Alufelgen in Verbindung mit einer falschen Reifengröße dazu, dass die Räder im Radhaus des Mercedes schliffen. Eine detaillierte Überprüfung des Fahrzeuges bei einem nahegelegenen Sachverständigenzentrum ergab, dass der Mercedes wegen gefährlicher Mängel lediglich nur noch zur nächsten Werkstatt -und das auch nur mit mäßiger Geschwindigkeit- fahren durfte. Die Konsequenzen für den 26-Jährigen: Ein dreistelliger Bußgeldbescheid sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg.


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