Montag | 29. April 2024
 
Mettmann  | 

„Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“

Von

Ausstellung im Gebäude der Polizei: Die Kampagne setzt ein deutlich sichtbares Zeichen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes vor Gewalt in Ausübung der beruflichen Aufgaben zu schützen.

Blick in das Foyer der Kreispolizeibehörde Mettmann. Foto: KPB Mettmann

Gestern haben der  Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) / Geschäftsstelle Mettmann und die Kreispolizei eine Kampagnen-Ausstellung im Rahmen der Respektkampagne des DBG „Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch“ im Foyer des Polizeigebäudes Mettmann eröffnet. Es werden großformatige Roll-Up-Displays mit persönlichen Botschaften der abgebildeten Beschäftigten aus dem öffentlichen Dienst gezeigt. Die Aktion wird seitens des DGB / Geschäftsstelle Mettmann von Lena Reiter betreut. Bei der Polizei im Kreis Mettmann sind insgesamt knapp 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Bei der Kampagne des DGB geht es konkret um mehr Respekt gegenüber Polizistinnen, Polizisten, Feuerwehrleuten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Rettungsdiensten, Beschäftigten im Gesundheitswesen, in Bildungseinrichtungen, bei Ordnungsämtern oder Jobcentern und allen öffentlichen Verwaltungen und Betrieben. Die Kampagne setzt ein deutlich sichtbares Zeichen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes vor Gewalt in Ausübung der beruflichen Aufgaben zu schützen.

Behördenleiter Thomas Hendele mit Lena Reiter (DGB), rechts Polizeidirektor Thomas Decken, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz
Behördenleiter Thomas Hendele mit Lena Reiter (DGB), rechts Polizeidirektor Thomas Decken, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz

Gestern Morgen gab Landrat Thomas Hendele mit Lena Reiter das offizielle Startsignal für die Plakat-Kampagne, die jetzt für ca. 14 Ausstellungstage großformatig und beeindruckend das Foyer des Polizeigebäudes als Ausstellungsfläche nutzt.

Landrat Thomas Hendele: „Beinah täglich sind unsere Polizeibeamtinnen und beamte Ziel von Aggression und Gewalt. Zunehmende Respektlosigkeit und sinkende Hemmschwellen gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern staatlicher Institutionen und Organisationen sind ein grundlegendes Problem, über das wir offen sprechen müssen. Für uns sind verbale Aggression und direkte Gewalt gegen Einsatzkräfte nicht zu akzeptieren, unsere Beschäftigten dürfen keine Blitzableiter für persönlichen Frust oder allgemein aggressives Verhalten sein! Weitere Informationen zur Kampagne im Internet: https://mensch.dgb.de/


Alle Rechte vorbehalten.

Wo kann ich diesen Artikel kommentieren?

Leider bieten wir diese Funktion nur unseren Abonnenten an. Registrieren können Sie sich hier. Sollten Sie bereits Abonnent von Taeglich.ME sein, so können Sie sich hier einloggen und diesen Artikel kommentieren.