Samstag | 5. Oktober 2024
 
Mettmann  | 

„Wie viele Autos verträgt die Stadt?“

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Mobilitätsperspektiven für Mettmann: Darüber möchten die Landtagskandidatinnen der Grünen

An der Bushaltestelle am Jubiläumsplatz steigen an jedem Wochentag laut Rheinbahn durchschnittlich 5000 Fahrgäste in die Busse ein und aus. Foto: TME

Mobilität – das ist eines der Wahlkampfthemen in diesem Landtagswahlkampf. „Wie viele Autos verträgt die Stadt?“ Über diese Frage möchten die  Landtagskandidatinnen Grünen für Mettmann. Ina Besche-Krastl und Esther Kanscha,t am Mittwoch, 6. April, diskutieren – in einem virtuellen Forum, in das sich Interessierte hineinklicken können.

Mobilität bestimmt vielfach den Takt des Alltags und betrifft alle. Daher laufen gerade bei diesem Thema viele Interessen und verschiedene Bedürfnisse zusammen. „Wir möchten flexibel sein, schnell zur Arbeit kommen und komfortabel einkaufen. Schulwege müssen sicher für unsere Kinder sein, öffentliche Verkehrsangebote müssen zuverlässig und bezahlbar sein“, skizzieren die Grünen einige Aspekte der Situation. Für Dienstleisterinnen und Dienstleister,  Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sei es beispielsweise wichtig, gut erreichbar zu sein. „Gleichzeitig müssen wir unsere Mobilität auf Klimaneutralität umstellen, um der Klimakrise zu begegnen.“

So müsse man aber mehreren Stellen müssen feststellen, dass „unser Verkehrskonzept der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und den verschiedenen Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht wird. Unsere Mobilitätskonzepte stammen überwiegend aus dem vergangenen Jahrhundert und geraten buchstäblich ins Stocken, da sie hauptsächlich auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet sind“. Deshalb sei es höchste Zeit, ein Verkehrskonzept für das 21. Jahrhundert zu entwerfen und umzusetzen.

Wie könnte also ein geeignetes und zukunftsfähiges Verkehrskonzept für Mettmann aussehen? Welche Rolle spielen Autos in der Stadt heute und in der Zukunft? Mit welchen Verkehrskonzepten können wir die Lebensqualität der Stadt steigern und die Innenstadt beleben? „Mobilitätspolitik ist ein polarisierendes Thema, auch in Mettmann. Daher wollen wir zu einem kontroversen Diskurs einladen, bei dem wir möglichst viele Perspektiven zu dieser Frage vernetzen wollen.“

Mit Ina Besche-Krastl gilt als Expertin für grüne Verkehrspolitik. Sie will  Einblicke in „spannende Mobilitätskonzepte“ geben. Sie setzt sich unter anderem für ein zuverlässiges und bezahlbares Angebot von öffentlichen Verkehrsmitteln, eine Förderung des Radverkehrs und für eine vernetzte Mobilität mit mehr Sharing Angeboten ein.

Esther Kanschat ist eine erfahrene Kommunalpolitikerin und erste stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Velbert. Sie weiß aus eigener Erfahrung, „wie wichtig gute Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung zwischen Land und Kommunen sind, auch bei der Verkehrspolitik“.

Außerdem wird Rebecca Türkis, Fraktionssprecherin der Grünen Ratsfraktion Mettmann und Expertin für Mobilitätspolitik, auf aktuelle Entwicklungen der Verkehrspolitik in Mettmann geben.

Auch Roland Schüren, 2021 Bundestagskandidat der Grünen im Südkreis,  wird mit in der Runde sitzen, der als Inhaber der Bäckerei Schüren die Perspektive des Einzelhandels in die Diskussionsrunde einbringen wird.

Die Veranstaltung wird am 6. April um 19 Uhr über Zoom stattfinden. Klicken Sie folgenden Link, um dem Meeting beizutreten:  https://us02web.zoom.us/j/83276497999?pwd=S2IrK2FuVzRvdjlDckdzSlBYSVB3dz09

Meeting-ID: 832 7649 7999

Kenncode: 942263


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