Montag | 29. April 2024
 
Kurz notiert in Mettmann  | 

Heute: Tag der Handhygiene im EVK

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Um kontinuierlich an der Aufklärung zum Thema Händehygiene und Patientensicherheit mitzuwirken, findet am heutigen Mittwoch, 15. Mai, von 10 bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten im Foyer des Krankenhauses statt.

Menschen, die das Evangelische Krankenhaus Mettmann betreten möchten, passieren noch vor Eintritt in das Foyer einen Händedesinfektionsspender. Doch die meisten Besucher desinfizieren ihre Hände erst, wenn Sie das Krankenhaus wieder verlassen – aus Angst vor einem „Krankenhauskeim“. Bereits hier gilt es aufzuklären, weiß auch Boris Ulitzka, Hygienefachkraft am Evangelischen Krankenhaus in Mettmann: „Als sogenannte Krankenhauskeime werden irrtümlich Erreger bezeichnet, die resistent gegen Antibiotika sind. Dies erschwert eine effektive Therapie bei oftmals ohnehin schon immungeschwächten Patienten. Ein weitläufig als Krankenhauskeim bezeichneter Erreger ist der Methicillin-resistente Staphylokokkus aureus (MRSA). Dieser Keim, den jeder von uns unbemerkt in sich tragen kann, wird meist von außen in das Krankenhaus getragen. Einen gesunden Menschen beeinträchtigen diese Keime nicht, für einen kranken Menschen bedeutet eine Infektion oftmals eine Verlängerung des Leidens, verbunden mit einem längeren Krankenhausaufenthalt. Unter Umständen kann so eine Infektion schwerwiegende Folgen für den Betroffenen nach sich ziehen. Zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Besuchern werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Die Händedesinfektion ist die wichtigste und zugleich effektivste Methode zur Vermeidung solcher Infektionen und sollte sowohl beim Verlassen, als auch beim Betreten des Krankenhauses durchgeführt werden“, so Ulitzka.

Um kontinuierlich an der Aufklärung zum Thema Händehygiene und Patientensicherheit mitzuwirken, findet am heutigen Mittwoch, 15. Mai, von 10 bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten im Foyer des Krankenhauses statt. Sie wird durch Mitarbeiter der Abteilungen für Krankenhaushygiene und für Qualitäts- und Risikomanagement organisiert. Neben dem direkten Austausch wird Informationsmaterial zur Verfügung gestellt und darüber hinaus kann auch der Selbsttest für eine wirksame Händedesinfektion unter Schwarzlicht durchgeführt werden.


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